Die Crew IV/66 im Einsatz:
KzS Klaus-Peter Hirtz und
FKpt Wolfgang Donat
Leningrad: An der Pier

Wir alle erinnern uns an den politischen Umbruch in Osteuropa, der für Deutschland 1990 in der Wiedervereinigung gipfelte. Waren wir doch angesichts des Kalten Krieges 24 Jahre zuvor in die Bundesmarine eingetreten und während unserer Dienstzeit von der permanenten Bedrohung aus dem Osten überzeugt, so traf die meisten von uns die über- raschende politische Entwicklung seit 1989 z.T. sehr unvorbereitet. Plötzlich gab es keine Blue-Orange Konfrontation mehr und die bisherigen Bedrohungsanalysen trafen alle nicht mehr zu. Im Gegenteil: Die gefürchtete Sowjetunion entpuppte sich plötzlich als hilfebedürftiger Staat, dem es an fundamentalen sozialen Mitteln mangelte. So kam es im Januar des Jahres 1991 zu dem Beschluss der Bundesregierung, humanitäre Hilfe für die Sowjetunion zu leisten.

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Hilfe "für Gorbi":
Hilfsgütertransporte der Deutschen Marine in die Sowjetunion im Rahmen einer humanitären Hilfe
Vom 24. Januar bis 28. Februar 1991